Umsetzung

Zu den Unterseiten

Das KiTs – Modell umfasst einen definierten Ablauf sowie Wirkungs- und Handlungsrichtlinien. Diese lassen den Fachkräften fallbezogen Freiraum für das Inszenieren speziell ausgewählter Aspekte im Sinne des Kindes.
Zwei Fachkräfte arbeiten in verabredeter Rollenverteilung im Co-Team. Eine der beiden Fachkräfte ist dem Kind und seinen Eltern hinreichend vertraut.
Die Inhalte des KiTs – Termins werden mit beiden Eltern in vor- und nachbereitenden Terminen besprochen. Der taktvolle Umgang mit brisanten Themen und dem Kind ggf. nicht bekannten Details erfordert präzise Absprachen.

In der Regel sind beim KiTs – Termin die Eltern nicht anwesend. Angepasst an das Alter und den Entwicklungsstand des Kindes kommen bei dem Termin mit dem Kind u.a. folgende Techniken spielerisch und ineinander übergreifend zum Einsatz:

  • aktives / passives Erzählen und Zuhören
  • erzählende Reflexion bzw. Dialoge im Sinne eines Reflecting-Teams
  • Symbolisierendes Spiel mit Tieren bzw. geeigneten Materialien
  • Hypothesenbildung zu künftigen Entwicklungen und Lösungen.

Respekt sowie feinfühlige Orientierung an der Bereitschaft des Kindes zur Kooperation sind oberste Regel der Interaktionen. Es ist völlig in Ordnung, wenn das Kind gar nichts sagen oder tun mag – natürlich braucht das Co – Team hierfür eine „Notfallplanung“ und Vorbereitung. Für die praktische Umsetzung sind kindgerechte Räumlichkeiten, Aufmerksamkeit (Handys aus), Humor, Gastlichkeit etc. wichtige Voraussetzungen.

Max. bis zu drei KiTs – Termine sind im Rahmen eines Beratungskontextes zu empfehlen, eine höhere Anzahl birgt die Gefahr einer zu starken Bindung des Kindes.