Persönliches

Zu den Unterseiten

Daniela Benseddik

  • Sozialarbeiterin
  • Verfahrensbeiständin
  • Entspannungspädagogin / Stressbewältigungstrainerin
  • Dozentin / Seminarleiterin

Seit 1989 Sozialarbeiterin in den ambulanten Jugendhilfen Gruppenarbeit, Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft.                    Ab 2006 Fachkraft für Begleiteten Umgang und nachfolgend Fachliche Leitung für ambulante Jugendhilfen/ Begleiteten und Beschützten Umgang (BU).                                                                             Seit 2014 Dozentin/ Seminarleiterin.

Als Leiterin für Ambulante Jugendhilfen/ Begleiteten und Beschützten Umgang (BU) fiel mir in der fachlichen Fall-Beratung auf, dass die Frage: „Wie geht es dem Kind?“ häufig nicht konkret beantwortet werden konnte. Dies war insbesondere in hochstrittigen Begleiteten Umgängen und Krisen-/ Clearings der Fall, in denen das Kind indirekt beteiligt war. Gute Erfahrungen mit Beteiligung des Kindes führten zu einer Best-Practice-Methode, wie folgt beschrieben:

Entstehung und Entwicklung von KiTs

 

Leitgedanken und Anliegen:

  • Kinder beteiligen? JA – insbesondere im Hochkonflikt!
  • Fachliches Wissen in spielerischer Leichtigkeit und mit Humor anwenden.
  • Erstarrtes aus anderer Perspektive gemeinsam anschauen, neu erfahren, begreifen und fühlen – Spannungsfelder wahrnehmen und möglicherweise lösen.
  • Achtsamer Umgang mit Stress und Spannungen.

Mit dem KiTs – Modell möchte ich Fachkräften praxisorientiertes, systemisch wirksames Handwerkszeug anbieten, das auf neue Weise Raum für Beteiligung des Kindes schafft. Raum, in dem das Kind „erkennbarer“ wird in seinen individuellen Besonderheiten und seiner echten Bedürfnis- und Gefühlslage – Voraussetzung für eine „gesunde“ Entwicklung seiner Persönlichkeit. Aber ebenso Raum, in dem wir Fachkräfte die persönliche Intuition stärker wahrnehmen, einbinden und lösungsorientiert für „richtige“ fachliche Einschätzungen nutzen können. Im Kinderschutzfall kann die Beteiligung des Kindes zur Vermeidung von Fehleinschätzungen beitragen – vor allem dann, wenn das Kind entwicklungsbedingt noch keinen sprachlichen Ausdruck für Gefährdungen finden und wagen kann.

   „Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden.“

(Johann Wolfgang von Goethe)